Inhalt: Melodien gehen ins Herz, Rhythmus in den Körper. Mit welchen Mitteln Musik bewegt, wie sie entsteht, wie sie aufgeschrieben und wie sie gespielt wird, das erklärt dieses Buch in 20 Stationen einer unterhaltsamen und spannenden Entdeckungsreise durch die Welt der klassischen Musik.Sind Noten wirklich so schwer zu lesen? Was muss ich über Musikgeschichte wissen? Muss man Neue Musik mögen?Ein narratives, sehr persönlich geschriebenes Lesebuch für all jene, die sich für Musik interessieren, mehr von ihr wissen und sie tiefer verstehen wollen. Gut als Geschenk geeignet! Umfang: 182 S. ISBN: 978-3-7618-7119-5
Inhalt: Abschied im Purple RainAm 21. April 2016 wurde Prince leblos in seinem Haus in Minnesota gefunden - er wurde 57 Jahre alt. Die Zahl der Nachrufe und trauernden Statusmeldungen in den sozialen Netzwerken zeigte: Prince Rogers Nelson hat mit seinen Songs, seiner Attitüde, seiner sexuell aufgeladenen Bühnenshow und seinem genialen Spiel mit den verschiedensten Musikrichtungen ein Gesamtwerk geschaffen, das für viele Musikfans zum Soundtrack ihres Lebens geworden ist. Mick Jagger bezeichnete den Sänger und Multiinstrumentalisten als "einen der einzigartigsten und spannendsten Künstler der letzten dreißig Jahre", und Elton John sprach von "einem wahren Genie, musikalisch allen anderen weit voraus."Seinen Durchbruch hatte Prince nach ersten mehr oder minder erfolgreichen musikalischen Gehversuchen Anfang der Achtziger: Schon auf "1999" machte er 1982 mit einem einzigartigen Blend aus Funk und Rock auf sich aufmerksam, und zwei Jahre später eroberte er mit "Purple Rain" die ganze Welt. Genregrenzen schien es für ihn nicht zu geben - er band Jazzelemente in seine Songs ebenso mit ein wie Gitarrensoli, die Jimi Hendrix zur Ehre gereicht hätten, war dabei aber auch beeinflusst von George Clinton oder James Brown. Die Medien bauten ihn als die sinnlichere, gefährlichere und leidenschaftlichere Ausgabe des blitzsauberen Michael Jackson auf, dabei waren beide eigentlich gar nicht mit einander zu vergleichen: Während Jackson sich stets von kompetenten Producern inszenieren ließ, machte Prince alles selbst. Er schrieb die Songs, spielte - obwohl er live auf eine überragende Band zurückgreifen konnte - im Studio oft genug alle Instrumente selbst und saß auch als letzte Kontrollinstanz an den Mischpultreglern, wenn er eine Platte produzierte.Trotz seines enormen kommerziellen Erfolgs - er verkaufte weit über 100 Millionen Tonträger - haderte Prince in den letzten zwei Jahrzehnten seines Lebens mit den Strukturen des Musikgeschäfts und fiel bei seinen Versuchen, sich daraus zu befreien, oft durch bizarre Aktionen auf. Genie und Besessenheit schienen nahe beieinander zu liegen - wie nahe, das untersucht Prince-Fan, Journalist und Anwalt Alex Hahn in seiner Biografie. Kritisch schildert Hahn die psychologische Achterbahnfahrt zwischen Lust am Erschaffen großartiger Musik und dem oft zerstörerischen Bedürfnis nach totaler Kontrolle. "Besessen" ist das Porträt einer widersprüchlichen Persönlichkeit mit all ihren Stärken und Schattenseiten, das Psychogramm eines Ausnahmetalents, das auch für andere Künstler Welthits wie "Manic Monday" oder "Nothing Compares 2 U" schrieb, aber im privaten Umgang mehr als schwierig sein konnte. "Besessen - Das turbulente Leben von Prince" wurde komplett überarbeitet und um weitere Kapitel ergänzt. Umfang: 408 S. ISBN: 978-3-85445-611-7
Inhalt: ?Mit Händen und Füßen? spielen Organisten auf ihrem Instrument ? einer von Manualen und Pedalen gelenkten Vereinigung von Bläserstimmen. Hans Maier, selbst ein angesehener Organist, verfolgt in diesem Buch die Kulturgeschichte der Orgel von den Anfängen an: ihren Bau, ihre Technik, ihre Register und die Entwicklung der auf ihr gespielten, für die Orgel komponierten Musik. Ein besonderer Blick gilt der Orgel als Baukunstwerk, ihrer Beziehung zu Liturgie und Gottesdienst, ihrer Spiegelung in Erzählungen und Gedichten. So liegt mit diesem Band eine knappe und fesselnde Einführung in den ?König aller Instrumenten? (Mozart) vor. Umfang: 123 S. ISBN: 978-3-406-65491-6
Inhalt: 'Die Tonkunst begrub hier einen reichen Besitz, / Aber noch viel schönere Hoffnungen', so lautet die von Franz Grillparzer entworfene Inschrift für Schuberts Grab. Lebenslang am Ort seiner Geburt geblieben, ohne große Reisen, Auslandsaufenthalte, Liebesaffären und Familiensorgen, hat Franz Schubert (1797-1828) im Wien der frühen Restaurationszeit eine äußerlich völlig ereignislose Existenz geführt. Wenn sich freilich die wenigen dokumentarisch gesicherten Daten von Schuberts äußerer Biographie mit der tieferen Einsicht in die Problemgeschichte seines musikalischen Denkens verbinden, so kann man hinter dieser so unspektakulär wirkenden Erscheinung ein außerordentlich profiliertes Künstlerleben entdecken. In Schubert einem - trotz seiner allzu kurzen Lebensspanne - hochbedeutenden Komponisten zu begegnen, dazu lädt dieses kleine Buch ein. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-62136-9
Inhalt: Johann Sebastian Bach (1685?1750) hat der Menschheit einen wahren Schatz an Musikwerken hinterlassen, zu denen die Johannes- und die Matthäus-Passion, die Brandenburgischen Konzerte, virtuose Orgelwerke, geistliche und weltliche Kantaten, das Wohltemperierte Klavier, die Kunst der Fuge und viele andere Kompositionen gehören, die heute in der ganzen Welt geschätzt werden. Fülle und Qualität seiner Musik sind so einzigartig, dass sie als Ertrag nur eines Menschenlebens fast unvorstellbar scheinen. Und doch widmete sich dieser Meister des Barock nicht nur seiner Berufslaufbahn, die ihn als Organist und Kapellmeister an mitteldeutsche Fürstenhöfe und schließlich als Kantor an die Thomasschule nach Leipzig führte, sondern auch einer vielköpfigen, musikalisch überaus reich begabten Familie. Wie sich Kunst, Kinder und ? nicht zuletzt ? Kirche im Leben eines der größten Musiker aller Zeiten zusammenfügten, hat Dorothea Schröder in der vorliegenden kleinen Biographie gleichermaßen kundig, informativ und unterhaltsam beschrieben. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-62228-1
Inhalt: Monument der solistischen Violinmusik, Prüfstein für jeden Geiger mit Anspruch ? diese Superlative werden den ?Sei Solo?, besser bekannt als ?Sonaten und Partiten für Violine solo? von Johann Sebastian Bach, beigegeben. Bach schafft vielerlei Beziehungen auf vielerlei Ebenen, teils klar erkennbar, teils subtil: ein Kosmos der Formenvielfalt und des Violinspiels, von der einstimmigen Linie bis zum kontrapunktischen Satz.Dem nachzuspüren, Zusammenhänge zu erkennen vor dem Hintergrund der biographischen, musikhistorischen und kompositorischen Voraussetzungen, ist Zweck dieses Buches. Zugleich liefert Bernhard Moosbauer Hilfestellungen für eine fundierte, aus dem kompositorischen Verständnis der Soli gespeiste Interpretation für Violinisten gleich welcher Couleur.?Einführung in die Musikgeschichte und Struktur der berühmten Solowerke ?Beschreibung und Einordnung aller Sätze in die Gesamtanlage?Für professionelle und nichtprofessionelle Geiger sowie für alle MusikinteressiertenBernhard Moosbauer studierte Schulmusik, Komposition, Musikwissenschaft und Barockvioline in Stuttgart, Tübingen und Straßburg. Er widmet sich hauptsächlich der Kammermusik des Barock und spielt außerdem in diversen Ensembles und Orchestern mit Originalinstrumenten im süddeutschen Raum.Seine Forschungsschwerpunkte sind die Instrumentalmusik des 17. und 18. Jahrhunderts und die Sinfonik der Wiener Klassiker. Er ist mit Editionen von Werken Corellis, Vivaldis, Bibers und Händels sowie mit Fachartikeln und Buchpublikationen hervorgetreten. Bei Bärenreiter erschien seine Monographie zu Vivaldis ?Vier Jahreszeiten? (BVK 1583). Umfang: 209 S. ISBN: 978-3-7618-7031-0
Inhalt: Obgleich Johannes Brahms als einer der bedeutendsten Liedkomponisten des 19. Jahrhunderts gilt, wird er oftmals in erster Linie als Schöpfer von gewichtigen Symphonien und komplexer Kammer-/Klaviermusik wahrgenommen und dabei in der Kompositionstradition Ludwig van Beethovens verortet. Mit seinen Liedern offenbart Brahms allerdings auch ein anderes Gesicht: das eines Meisters der knappen Form, der sanglichen Schlichtheit und der körperhaften Klangsinnlichkeit. Dieses Buch bietet nun eine ebenso anregende wie informative und differenzierte Einführung in die Liedkompositionen von Johannes Brahms. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-68283-4
Inhalt: Ein großes Leben ? der Rolling Stone erzählt Bei den Rolling Stones erschuf Keith Richards die Songs, die die Welt veränderten. Sein Leben ist purer Rock?n?Roll. Jetzt endlich erzählt er selbst seine atemberaubende Geschichte inmitten eines »crossfire hurricane«. Und er tut dies mit einer entwaffnenden Ehrlichkeit, die bis heute sein Markenzeichen geblieben ist. Die Geschichte, auf die wir alle gewartet haben ? unverwechselbar, kompromisslos und authentisch. Wie er als Kind in England die Platten von Chuck Berry und Muddy Waters rauf und runter hörte. Wie er Gitarre lernte und mit Mick Jagger und Brian Jones die bis heute größte Rockband aller Zeiten gründete ? die Rolling Stones. Er berichtet von dem frühen Ruhm und den berüchtigten Drogen-Razzien, die ihm sein Image als ewiger Rebell und Volksheld einbrachten. Wie er die unsterblichen Riffs zu Songs wie »Jumpin? Jack Flash« oder »Honky Tonk Women« erfand. Die Beziehung mit Anita Pallenberg und der tragische Tod von Brian Jones. Die Flucht vor der Steuerfahndung nach Frankreich, die legendären Konzerte und Tourneen in den USA. Isolation und Sucht. Die Liebe zu Patti Hansen. Streitereien mit Mick Jagger und die anschließende Versöhnung. Heirat, Familie, die Soloalben und die Xpensive Winos ? und das, was am Ende bleibt. Umfang: 736 S. ISBN: 978-3-641-05174-7
Inhalt: "Ich weiß nicht mehr, was zuerst da war in meinem Leben: der Gedanke an Wagner oder der ans Dirigieren." Christian Thielemann kennt Richard Wagner wie kaum ein anderer. In diesem vielgepriesenen Buch schildert er seinen Lebensweg mit dem Komponisten von seinen Berliner Anfängen bis nach Bayreuth. Er führt persönlich durch den Kosmos der Opern und schaut in Wagners Giftküche, wo die narkotischsten Klänge der Welt gemischt wurden. Daneben lässt er uns in die Werkstatt des Dirigenten blicken: Was muss er alles beachten, wenn sich Wagners Zauber am Abend von neuem entfalten soll? Vor welchen Fallen muss er sich hüten? Und worin besteht die Einzigartigkeit von Bayreuth? Wagner wurde seit seinem Tod leidenschaftlich verehrt und leidenschaftlich verabscheut. Auch damit beschäftigt sich dieses Buch. Am Ende aber macht es allen, Kennern wie Debütanten, klar, warum sich ein Leben mit Wagner lohnt. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-406-70171-9
Inhalt: In der Tradition der Musik ist diese selbst immer wieder als eine Kunstform verstanden worden, die in einem besonders innigen Verhältnis zu dem steht, was uns auszeichnet: unsere Identität. Die Beiträge des Bandes spielen in unterschiedlicher Weise den Gedanken durch, dass Musik an der Konstitution von Subjekten sowie der Gestaltung individueller und kollektiver Selbstverständnisse in geschichtlichen Lebensformen beteiligt ist. Dabei wird vor allem nach der Rolle musikalischer Praktiken und Erfahrungen für die Konstitution, Transformation und Reflexion unserer Selbst als Subjekte gefragt und das Verhältnis von Musik und Subjekt konstruktiv thematisiert. Umfang: 328 S. ISBN: 978-3-8394-4938-7
Inhalt: Die Musikgeschichte Europas von der Antike bis ins 20. Jahrhundert in einem übersichtlichen Band.Epochen, Gattungen, Instrumente und bedeutende Komponisten werden studiengerecht definiert, erläutert und dargestellt.Studenten der Musik und der Musikwissenschaft erhalten durch dieses Buch einen optimal strukturierten Überblick über die zentralen Entwicklungen und Strömungen der Musikgeschichte. Veranschaulicht wird die Theorie durch zahlreiche Abbildungen und Notenbeispiele.Hinweise auf weiterführende Literatur am Ende jedes Kapitels helfen bei der Prüfungsvorbereitung und der Vertiefung einzelner Themen. Umfang: 378 S. ISBN: 978-3-8385-8733-2
Inhalt: Musiktheorie bietet ein großes Potenzial für die zukünftige Entwicklung von Musik. In ihrer kreativen intellektuellen Auseinandersetzung mit musikalischen Strukturen als kulturell determinierte Gefüge hat sie schon immer auch Zukünfte entworfen. Die Beiträger*innen untersuchen dieses Verhältnis von Musik, Musiktheorie und Zukunft in der Vergangenheit und Gegenwart. Dabei fokussieren sie den Zeitraum vom 19. bis zum 21. Jahrhundert aus historisch-historiographischer, kulturwissenschaftlicher, aber auch pragmatischer Perspektive und liefern damit einen Beitrag zur polyphonen Musikgeschichte aus musiktheoretischer Perspektive. Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-8394-6302-4
Inhalt: Nicht wenige Opern Giacomo Puccinis (1858?1924) finden sich auf den Spielplänen der großen Opernhäuser unserer Tage ? es sind Meisterwerke wie Manon Lescaut, La Bohème, Tosca, Madama Butterfly oder Turandot. Souverän erhellt Gerd Uecker die Modernität dieses Komponisten, der die italienische Oper ins 20. Jahrhundert geführt hat, und erläutert die kompositorischen, textlichen und motivischen Besonderheiten derWerke. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-69843-9
Inhalt: Richard Strauss (1864?1949) ist bis heute einer der meistgespielten Opernkomponisten. In seiner glänzend geschriebenen Biographie schildert der Strauss-Experte Bryan Gilliam das Leben und Werk des Komponisten, der seinen eigenen Weg in die Moderne beschritt. Gilliam zeigt, wie Strauss in seinen Opern und symphonischen Werken, seiner Kammermusik und seinen Liedern eine völlig neue musikalische Sprache entwickelte. Er lässt das Umfeld der Familie, der Mentoren und Freunde von Strauss lebendig werden und beschreibt die lange Karriere des Komponisten zwischen München, Berlin und Wien. Einzigartig an seinem Schaffen war auch die Zusammenarbeit mit bedeutenden Schriftstellern, allen voran mit Hugo von Hofmannsthal, seinem wichtigsten Librettisten. Daneben tritt Strauss in diesem Buch als international begehrter Dirigent, als Theaterleiter und als Vorkämpfer für die Rechte von Komponisten auf. Nicht zuletzt beleuchtet Bryan Gilliam die Rolle von Strauss in der Welt der Politik und seine Nähe zum nationalsozialistischen Regime. So entsteht das Bild eines schillernden Künstlers, der aus dem heutigen Musikleben nicht wegzudenken ist. Umfang: 234 S. ISBN: 978-3-406-66247-8
Inhalt: Wenig vermag die Gemeinde der Musikliebhaber so tief zu spalten wie eine Oper von Richard Wagner. Manch einer lehnt Wagner in Bausch und Bogen ab und begründet dies mit dessen Antisemitismus, während ein anderer es einfach nicht erträgt, von der romantisch-revolutionären Musik Wagners zutiefst gepackt zu werden. Doch gibt es auch jene Wagner-Gemeinde, die sich begeistert den Mythen, Bildern und zauberhaften Klangwelten des Komponisten hingibt. Mit Sven Friedrich stellt einer der kompetentesten Wagner-Spezialisten sine ira et studio die Musikdramen des Leipziger Komponisten vor, erhellt ihre Entstehungsgeschichte, ordnet sie musikhistorisch und geistesgeschichtlich ein und erläutert ihre Besonderheiten. Ein eigenes Kapitel ist der Rezeptions- und Wirkungsgeschichte Wagners und insbesondere den Bayreuther Festspielen gewidmet. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-63306-5
Inhalt: «We all want to change the world», sangen die Beatles 1968. Mit der Gitarre in der Hand die Welt verändern: Dieser Traum ist mit der Rock- und Popmusik untrennbar verbunden. Peter Wicke erzählt ihre Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Dabei kommen Stilrichtungen, Soundformen und Aufnahmetechniken ebenso zur Sprache wie die Veränderungen des Musikmarktes und die Revolutionen der Jugendkultur, von denen die Entwicklung der populären Musik seit Elvis Presley begleitet wurde. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-62132-1
Inhalt: Die Musikästhetik erfährt eine beachtliche Konjunktur. Fragen nach dem spannungsvollen Verhältnis von Musik zu Autonomie, Geschichtlichkeit und Subjektivität werden (erneut) aufgeworfen. Zudem wird musikbezogene Körperlichkeit, Materialität und Medientechnologie verstärkt interdisziplinär behandelt.Die Beiträge in diesem Band gehen Kernfragen der Musikästhetik in ihren folgenreichen Verbindungen zu Problemstellungen der Musikgeschichte, Philosophie, Kultur- und Medienwissenschaft, der Sound Studies sowie der empirischen Ästhetik nach. Auf diese Weise wird die Verschiebung der theoretischen und methodischen Koordinaten erkennbar, mit der Wissen über und durch Musik generiert wird. Umfang: 222 S. ISBN: 978-3-8394-5149-6
Inhalt: Die Oper ist die unglaublichste aller künstlerischen Ausdrucksformen â?? und dieses Buch der unglaublichste aller Versuche, sie zu beschreiben! Es ist ein Meisterwerk an Anschaulichkeit, Informationsfülle, Unterhaltung und Nützlichkeit. Eine einbändige Geschichte der Oper zu schreiben, die seit ihren Anfängen vor 400 Jahren die Menschen bis heute fasziniert, ist ein ungemein mutiges Unternehmen. Sie muss Meistern wie Monteverdi, Händel, Mozart, Verdi, Wagner, Strauss und Puccini gerecht werden, aber auch Meisterwerken wie Orfeo, Giulio Cesare, Così fan tutte, Rigoletto, Walküre, Salome und Tosca - von den zahllosen Gesangsstars aller Epochen von Farinelli bis Anna Netrebko ganz zu schweigen. Sie muss aber auch das ungemein komplexe Zusammenwirken von Instrumental- und Vokalmusik, von künstlerischen Ideen und weltanschaulichen Überzeugungen verständlich machen, die während dieses langen Zeitraums die Oper stets angetrieben und verwandelt haben. Und sie muss die spannenden sozialgeschichtlichen und wirtschaftsgeschichtlichen Aspekte ins Bild setzen, die die Oper als Jahrmarkt der Eitelkeiten und gewaltige Geldvernichtungsmaschine zu allen Zeiten auszeichneten. Wenn eine einbändige Operngeschichte dies alles leistet und dennoch verständlich, lehrreich und unterhaltsam bleibt - dann ist sie ein Meisterwerk. Carolyn Abbate und Roger Parker ist dieses große Kunststück gelungen, auf das sich alle musikinteressierten Leserinnen und Leser freuen dürfen. Umfang: 735 S. ISBN: 978-3-406-65543-2
Inhalt: In der musikwissenschaftlichen Forschung spielt die Auseinandersetzung mit der Nachwendezeit eine sehr marginale Rolle. Dies gilt vor allem auch für die Frage nach dem Umgang mit Musik aus der DDR und den neuen Bundesländern seit 1990. Jakob Auenmüller stellt hierzu in mehreren empirischen Teilstudien Grundlagen und Angebote für Forschung und Praxis zur Disposition - und liefert ein Plädoyer für die verstärkte Hinwendung der Musikforschung zur Aufarbeitung der Nachwendezeit. Dabei wird deutlich, inwiefern das Musikleben in Zukunft noch stärker als aktive Plattform für Aushandlungsprozesse eines nachhaltigen gesamtdeutschen Zusammenwachsens fungieren kann und sollte. Umfang: 354 S. ISBN: 978-3-8394-5342-1
Inhalt: Eva Gesine Baur erzählt Mozarts dissonantes Leben, ohne zu beschönigen, dass der Schöpfer unfassbarer Musik auch eine schwarze Seite hatte: Sich seines göttlichen Talents bewusst, log, trickste und intrigierte er. Er verschenkte Glückseligkeiten und verteilte Bösartigkeiten. Die Biographie versucht, diesen Abgrund auszuloten. Mozart selbst hat das Problem in die Welt gesetzt, mit der sich seine Verehrer und seine Biographen herumschlagen: Er schrieb Briefe, die seine menschlichen Schwächen bloßlegen. Auch andere Zeitzeugnisse zeigen einen Mozart, der alles andere als göttlich war. Seinen Vater, Salieri oder seine Frau Constanze zu Sündenböcken zu machen, verbieten die Fakten. Das Verständnis für das Werk und den Mann Mozart voneinander zu trennen erklärte bereits der Philosoph Norbert Elias als «künstlich, irreführend und unnötig». Wer weiß, wie rastlos und ruhelos seine Mitmenschen den Zappel- philipp Mozart erlebten, versteht die verblüffende Tatsache, dass er über 160 Fragmente hinterließ. Sein Leiden an seiner äußeren Hässlichkeit hilft, seine Begierde nach dem Schönen zu verstehen. Eine Bemerkung des großen Mozart-Dirigenten Richard Strauss brachte die Autorin auf den Vergleich Mozarts mit dem mythologischen Eros, wie er in Platons «Gastmahl» beschrieben wird. Eros ist nicht der von allen Geliebte, sondern der große Liebende. Selbst nicht schön, sehnt er sich nach Schönheit. Ein Zauberer, aber auch ein großer Intrigant. Ein Dämon, getrieben von einer unstillbaren Sehn- sucht. Weder Gott noch Mensch. Vielmehr ein Bote zwischen dem Göttlichen und dem Allzumenschlichen. Mozart und Eros: der große Widerspruch. So irdisch wie überirdisch. Umfang: 565 S. ISBN: 978-3-406-66133-4
Inhalt: Der Stoff, aus dem Legenden sind - altbewährt und neu bewertet2014 erschien mit "The Endless River" das letzte Album von Pink Floyd - eine Würdigung des 2008 verstorbenen Keyboarders Rick Wright, eine Rückbesinnung auf die gemeinsame Arbeit und ein Zeichen dafür, dass das letzte Wort über die britischen Rocklegenden eben doch noch nicht gesprochen wurde. Ganz genauso verhält es sich auch mit diesem Buch: Auch wenn man glaubte, schon alles über Pink Floyd zu wissen, beweist doch Mark Blake mit seinem breit angelegten, extrem gut recherchierten Werk das Gegenteil.Blake zeichnet nicht nur das Porträt einer Band, sondern das einer Generation. Die Stationen sind bekannt, aber der unverstellte, frische Blick, mit dem Blake sich dem Thema widmet, eröffnet neue Sichtweisen - auf den rätselhaften Syd Barrett und seinen Abstieg in den Wahnsinn, auf die Machtkämpfe innerhalb der Band und die so unterschiedlichen, schließlich nicht mehr miteinander zu vereinbarenden Persönlichkeiten. Blake konnte dabei auf eigene Interviews mit den Bandmitgliedern zurückgreifen, sprach aber auch mit Freunden, Tourbegleitern, musikalischen Zeitgenossen, ehemaligen Mitbewohnern und Studienkollegen.Und so folgt der Leser Pink Floyd durch ihre psychedelische Phase und die Nächte im Londoner UFO-Club, erlebt die Wandlung zu einer der größten Stadion-Rockbands der späten Siebziger und die bitteren Zerwürfnisse der Achtziger- und Neunziger, aber auch die angespannten Verhandlungen von der Reunion 2005 bei Live8 im Hyde Park. Blake entwirft dabei faszinierende Charakterstudien: Da ist Roger Waters, eines der wohl schwierigsten Rockgenies, und da sind Dave Gilmour und Nick Mason, beide nachgiebig und gelassen. Dabei bleibt er stets objektiv und beschränkt sich darauf, die unglaubliche Fülle an Fakten, die er zusammengetragen hat, ins Zeitgeschehen ebenso sauber einzuordnen wie in die spezielle Geschichte der Band.Damit ist "Pink Floyd - Die definitive Biografie" genau das, was ihr Titel verspricht: die umfassende Geschichte dieser außergewöhnlichen Band, die nichts auslässt, nichts beschönigt, aber auch nichts verteufelt, sondern erzählt, was geschah - gut informiert, farbig, facettenreich und ausgesprochen spannend. Umfang: 560 S. ISBN: 978-3-85445-606-3
Inhalt: Zu Richard Wagners 200. Geburtstag hat der große Wagner-Experte Dieter Borchmeyer eine Biographie geschrieben, die die Summe seiner jahrzehntelangen Wagner-Forschungen darstellt. Wagners Leben mit all seinen künstlerischen und politischen Implikationen bettet Borchmeyer ein in eine ungemein aufschluss- und kenntnisreiche Beleuchtung des Werks, und zwar nicht nur des musikalisch-dramatischen, sondern auch des literarischen und theoretischen, im Spannungsfeld von Wagners Leben, seiner persönlichen Beziehungen und seiner Zeit. Interpretatorische Kurzschlüsse zwischen Leben und Werk, die gerade die Wagner-Literatur bis in die jüngste Zeit hinein vorgenommen hat, werden dabei ausdrücklich vermieden. Umfang: 378 S. ISBN: 978-3-15-960219-6
Inhalt: Schuberts Winterreise, vollendet in den letzten Monaten seines kurzen Lebens, ist eines der eindrucksvollsten und rätselhaftesten Meisterwerke der europäischen Kultur. Einst geschrieben für intime Gelegenheiten, füllt der Liederzyklus heute die größten Konzertsäle der Welt.Ian Bostridge, ein Interpret von Weltrang, erschließt in seinem faszinierenden Buch nicht nur Kontext und Wirkung der 24 Lieder. Es gelingt ihm auch, uns jene zeitlos magische Energie nahezubringen, die Schuberts Wanderer in einen Spiegel unserer eigenen Seele verwandelt. Umfang: 405 S. ISBN: 978-3-406-68249-0
Inhalt: Alfred Brendel versteht sich außer am Klavier auch sprachlich glänzend auszudrücken. In diesem Buch gibt der Musiker kritische Einblicke in die musikalische Praxis ? insbesondere zu Beethovens und Schuberts Streichquartetten ? und einen erhellenden Rückblick auf seine Plattenaufnahmen. Und der Leser Brendel interessiert sich für die Literaten des 18. und 19. Jahrhunderts. Lebhafte Beobachtungen eines großen Pianisten zu Musik, Literatur und Film ? ergänzt um Gedanken des großen Dichters Jean Paul. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-446-24692-8
Inhalt: Es gibt wohl kaum einen Komponisten, mit dem man in solchem Maße die musikalische Gattung der Liedkomposition verbindet, wie dies bei Franz Schubert der Fall ist. Insgesamt sind mehr als 600 seiner Lieder erhalten. Der Versuch einer Einführung in diesen Teil seines Werkes mußte sich also notwendigerweise beschränken. Die Konzentration auf die Liederzyklen scheint freilich nicht zuletzt deshalb angemessen, als etwa seine beiden Liederzyklen «Die schöne Müllerin» und «Winterreise» für einJahrhundert die Entwicklungsgeschichte der deutschen Lyrik maßgeblich mitgeprägt haben. An ihnen lassen sich ebenso wie an dem sogenannten «Schwanengesang», der erst posthum von Schuberts Bruder Ferdinand und seinem Verleger Haslinger zusammengestellt wurde, zeigen, welche lyrisch-musikalische Ausdruckskraft Schubert auszeichnete und weshalb seine Lieder zu den zeitlosen Schätzen der Musikgeschichte zählen. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-406-63339-3
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